Blinde verwenden textorientierte Browser wie Lynx oder Hilsprogramme wie Screenreader Sie bekommen den Text per Sprachausgabe vorgelesen oder ertasten ihn mit einer Braille-Zeile. Information in Bildern oder Animationen bleibt blinden Menschen also verschlossen.
Menschen mit Hörschädigung haben meist Schwierigkeiten mit Audio-Dateien. Zür sie müssen Töne, Geräusche oder Stimmen, auf die die Webseite nicht verzichten kann, in Text umgewandelt werden, entweder beschreibend oder als Dialog. Bieten Sie ebenso Deskriptionen für Videospuren in Zeit-basierten Multimedia Präsentationen an.
Für Gehörlose ist Deutsch eine Fremdsprache, die kaum einer bis zur Vollendung beherrscht. Eine Sprache, die man nie gehört hat, kann man auch nicht vollständig erlernen. Viele Gehörlose haben daher große Schwierigkeiten, die Texte inhaltlich zu verstehen. Mittels Gebärdensprache ist aber jedem Gehörlosen jeder Text inhaltlich verständlich. Optimal wäre daher, Texte mittels Video in Gebärdensprache anzubieten. Teilweise geschieht dies auch schon, z.B.
Bei der Polizei in NRW, bei der Bundesargentur für Arbeit und anderen. Links zu Seiten mit Videos finden Sie unter www.gehoerlosenbund.de .
Weiterhin wird es zukünftig die Möglichkeit geben, einen Avatar zur Produnktion von Gebärdentexten im Internet einzusetzen. Hierbei sind die Downloadzeiten kürzer und da die Texte, anders als beim Video, auch in Teilen schnell geändert werden können, eigent sich der Avatar besonders für häufig aktualisierte Webinhalte. Informationen hierzu sind erhältlich unter www.sign-lang.uni-hamburg.de/eSIGN/
Körperlich behinderte Menschen sind meist auf die Tastatur oder einen Mundstick angewiesen, um sich durch die Seiten klicken zu können. - Verwenden Sie Features, die die Bedienung Ihrer Seitenelemente mit verschiedenen Geräten möglich machen. - Achten Sie vor allem auf logische Tabulatorenreihenfolge für Links, Formularfelder und Objekte. - Bieten Sie Tastaturkürzel für Links und Formulare an. - Vermeiden Sie Blinken, Bildschirmflackern, und sich bewegende Inhalte auf Webseiten, da diese unter anderem epileptische Anfälle auslösen können.
Menschen mit geistiger Behinderung haben Schwierigkeiten mit langer, unüberschaubarer Information.